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Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)

vom 14. Dezember 1990 (Stand am 1. Januar 2022)

Art. 120 Veranlagungsverjährung

1 Das Recht, ei­ne Steu­er zu ver­an­la­gen, ver­jährt fünf Jah­re nach Ab­lauf der Steu­er­pe­ri­ode. Vor­be­hal­ten blei­ben die Ar­ti­kel 152 und 184.

2 Die Ver­jäh­rung be­ginnt nicht oder steht still:

a.
wäh­rend ei­nes Ein­spra­che-, Be­schwer­de- oder Re­vi­si­ons­ver­fah­rens;
b.
so­lan­ge die Steu­er­for­de­rung si­cher­ge­stellt oder ge­stun­det ist;
c.
so­lan­ge we­der der Steu­er­pflich­ti­ge noch der Mit­haf­ten­de in der Schweiz steu­er­recht­li­chen Wohn­sitz oder Auf­ent­halt ha­ben.

3 Die Ver­jäh­rung be­ginnt neu mit:

a.
je­der auf Fest­stel­lung oder Gel­tend­ma­chung der Steu­er­for­de­rung ge­rich­te­ten Amts­hand­lung, die ei­nem Steu­er­pflich­ti­gen oder Mit­haf­ten­den zur Kennt­nis ge­bracht wird;
b.
je­der aus­drück­li­chen An­er­ken­nung der Steu­er­for­de­rung durch den Steu­er­pflich­ti­gen oder den Mit­haf­ten­den;
c.
der Ein­rei­chung ei­nes Er­lass­ge­su­ches;
d.
der Ein­lei­tung ei­ner Straf­ver­fol­gung we­gen vollen­de­ter Steu­er­hin­ter­zie­hung oder we­gen Steu­er­ver­ge­hens.

4 Das Recht, ei­ne Steu­er zu ver­an­la­gen, ist 15 Jah­re nach Ab­lauf der Steu­er­pe­ri­ode auf je­den Fall ver­jährt.