Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)

vom 14. Dezember 1990 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 167a Ablehnungsgründe 244

Der Steu­er­er­lass kann ins­be­son­de­re dann ganz oder teil­wei­se ab­ge­lehnt wer­den, wenn die steu­er­pflich­ti­ge Per­son:

a.
ih­re Pflich­ten im Ver­an­la­gungs­ver­fah­ren schwer­wie­gend oder wie­der­holt ver­letzt hat, so­dass ei­ne Be­ur­tei­lung der fi­nan­zi­el­len Si­tua­ti­on in der be­tref­fen­den Steu­er­pe­ri­ode nicht mehr mög­lich ist;
b.
ab der Steu­er­pe­ri­ode, auf die sich das Er­lass­ge­such be­zieht, trotz ver­füg­ba­rer Mit­tel kei­ne Rück­la­gen vor­ge­nom­men hat;
c.
im Zeit­punkt der Fäl­lig­keit der Steu­er­for­de­rung trotz ver­füg­ba­rer Mit­tel kei­ne Zah­lun­gen ge­leis­tet hat;
d.
die man­geln­de Leis­tungs­fä­hig­keit durch frei­wil­li­gen Ver­zicht auf Ein­kom­men oder Ver­mö­gen oh­ne wich­ti­gen Grund, durch über­setz­te Le­bens­hal­tung oder der­glei­chen leicht­sin­nig oder grob­fahr­läs­sig her­bei­ge­führt hat;
e.
wäh­rend des Be­ur­tei­lungs­zeit­raums an­de­re Gläu­bi­ge­rin­nen oder Gläu­bi­ger be­vor­zugt be­han­delt hat.

244 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 des Steu­er­er­lass­ge­set­zes vom 20. Ju­ni 2014, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 9; BBl 2013 8435).

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