Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)


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Art. 116 Eröffnung

1 Ver­fü­gun­gen und Ent­schei­de wer­den dem Steu­er­pflich­ti­gen schrift­lich er­öff­net und müs­sen ei­ne Rechts­mit­tel­be­leh­rung ent­hal­ten.

2 Ist der Auf­ent­halt ei­nes Steu­er­pflich­ti­gen un­be­kannt oder be­fin­det er sich im Aus­land, oh­ne in der Schweiz einen Ver­tre­ter zu ha­ben, so kann ihm ei­ne Ver­fü­gung oder ein Ent­scheid rechts­wirk­sam durch Pu­bli­ka­ti­on im kan­to­na­len Amts­blatt er­öff­net wer­den.

BGE

142 II 411 (2C_827/2015, 2C_828/2015) from 3. Juni 2016
Regeste: Eröffnung einer Verfügung an einen im Ausland domizilierten Schweizer durch Ablage in den Akten. Art. 116 Abs. 2, Art. 118 DBG; § 6b des Verwaltungsrechtspflegegesetzes des Kantons Zürich vom 24. Mai 1959; § 128 StG/ZH; § 3 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1. April 1998 zum Steuergesetz. Das Kantonale Steueramt konnte den Beschwerdeführer rechtsgültig zur Bezeichnung eines schweizerischen Zustellungsdomizils verpflichten (Art. 118 DGB; § 128 StG/ZH; E. 2.3). Für eine rechtsgültige Eröffnung durch Ablage in den Akten fehlt die dafür erforderliche formell-gesetzliche Grundlage (Art. 116 Abs. 2 DBG e contrario; § 3 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1. April 1998 zum Steuergesetz; E. 4.2).

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