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Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)

Art. 153 Verfahren

1 Die Ein­lei­tung ei­nes Nach­steu­er­ver­fah­rens wird dem Steu­er­pflich­ti­gen schrift­lich mit­ge­teilt.

1bis Wenn bei Ein­lei­tung des Ver­fah­rens ein Straf­ver­fah­ren we­gen Steu­er­hin­ter­zie­hung we­der ein­ge­lei­tet wird, noch hän­gig ist, noch von vorn­her­ein aus­ge­schlos­sen wer­den kann, wird die steu­er­pflich­ti­ge Per­son auf die Mög­lich­keit der spä­te­ren Ein­lei­tung ei­nes sol­chen Straf­ver­fah­rens auf­merk­sam ge­macht.246

2 Das Ver­fah­ren, das beim Tod des Steu­er­pflich­ti­gen noch nicht ein­ge­lei­tet oder noch nicht ab­ge­schlos­sen ist, wird ge­gen­über den Er­ben ein­ge­lei­tet oder fort­ge­setzt.

3 Im Üb­ri­gen sind die Vor­schrif­ten über die Ver­fah­rens­grund­sät­ze, das Ver­an­la­gungs- und das Be­schwer­de­ver­fah­ren sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

246 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 20. Dez. 2006 über Än­de­run­gen des Nach­steu­er­ver­fah­rens und des Straf­ver­fah­rens we­gen Steu­er­hin­ter­zie­hung auf dem Ge­biet der di­rek­ten Steu­ern, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 2973; BBl 2006 40214039).