Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)


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Art. 169 Sicherstellung

1 Hat der Steu­er­pflich­ti­ge kei­nen Wohn­sitz in der Schweiz oder er­scheint die Be­zah­lung der von ihm ge­schul­de­ten Steu­er als ge­fähr­det, so kann die kan­to­na­le Ver­wal­tung für die di­rek­te Bun­des­steu­er auch vor der rechts­kräf­ti­gen Fest­stel­lung des Steu­er­be­tra­ges je­der­zeit Si­cher­stel­lung ver­lan­gen. Die Si­cher­stel­lungs­ver­fü­gung gibt den si­cher­zu­stel­len­den Be­trag an und ist so­fort voll­streck­bar. Sie hat im Be­trei­bungs­ver­fah­ren die glei­chen Wir­kun­gen wie ein voll­streck­ba­res Ge­richts­ur­teil.

2 Die Si­cher­stel­lung muss in Geld, durch Hin­ter­le­gung si­che­rer, markt­gän­gi­ger Wert­schrif­ten oder durch Bank­bürg­schaft ge­leis­tet wer­den.

3 Der Steu­er­pflich­ti­ge kann ge­gen die Si­cher­stel­lungs­ver­fü­gung in­nert 30 Ta­gen nach Zu­stel­lung bei der kan­to­na­len Steu­er­re­kurs­kom­mis­si­on Be­schwer­de füh­ren. Ar­ti­kel 146 ist an­wend­bar.261

4 Be­schwer­den ge­gen Si­cher­stel­lungs­ver­fü­gun­gen ha­ben kei­ne auf­schie­ben­de Wir­kung.262

261 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 57 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 21971069; BBl 2001 4202).

262 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 57 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 21971069; BBl 2001 4202).

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