Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)


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Art. 185282

1 Die im Steu­er­straf­ver­fah­ren auf­er­leg­ten Bus­sen und Kos­ten wer­den nach den Ar­ti­keln 160 und 163–172 be­zo­gen.

2 Bus­sen- und Kos­ten­for­de­run­gen ver­jäh­ren fünf Jah­re nach­dem die Ver­an­la­gung rechts­kräf­tig ge­wor­den ist.

3 Still­stand und Un­ter­bre­chung der Ver­jäh­rung rich­ten sich nach Ar­ti­kel 120 Ab­sät­ze 2 und 3.

4 Die Ver­jäh­rung tritt in je­dem Fall zehn Jah­re nach Ab­lauf des Jah­res ein, in dem die Steu­ern rechts­kräf­tig fest­ge­setzt wor­den sind.

282 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 1 des BG vom 26. Sept. 2014 (An­pas­sun­gen an die All­ge­mei­nen Be­stim­mun­gen des StGB), in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 779; BBl 2012 2869).

BGE

145 III 30 (5A_930/2017) from 17. Oktober 2018
Regeste: Art. 165 Abs. 3 und Art. 169 f. DBG; Art. 279 SchKG; Prosequierung eines Steuerarrestes. Der aufgrund eines Gesuches um Sicherstellung im Sinn von Art. 169 f. DBG vollzogene Arrest muss nach den Regeln von Art. 279 SchKG prosequiert werden (E. 7.3.3). Die Eröffnung des Veranlagungsverfahrens entspricht einer Anerkennungsklage im Sinn dieser Bestimmung (E. 7.3.3.1). Die Frist von 10 Tagen gemäss Art. 279 Abs. 4 SchKG zur Einleitung der Prosequierungsbetreibung beginnt ab dem Tag zu laufen, an welchem das verurteilende Urteil vollstreckbar wird (E. 7.3.3.2).

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