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Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)

Art. 28 Abschreibungen

1 Ge­schäfts­mäs­sig be­grün­de­te Ab­schrei­bun­gen von Ak­ti­ven sind zu­läs­sig, so­weit sie buch­mäs­sig oder, bei ver­ein­fach­ter Buch­füh­rung nach Ar­ti­kel 957 Ab­satz 2 OR74, in be­son­de­ren Ab­schrei­bungs­ta­bel­len aus­ge­wie­sen sind.75

2 In der Re­gel wer­den die Ab­schrei­bun­gen nach dem tat­säch­li­chen Wert der ein­zel­nen Ver­mö­gens­tei­le be­rech­net oder nach ih­rer vor­aus­sicht­li­chen Ge­brauchs­dau­er an­ge­mes­sen ver­teilt.

3 Ab­schrei­bun­gen auf Ak­ti­ven, die zum Aus­gleich von Ver­lus­ten auf­ge­wer­tet wur­den, kön­nen nur vor­ge­nom­men wer­den, wenn die Auf­wer­tun­gen han­dels­recht­lich zu­läs­sig wa­ren und die Ver­lus­te im Zeit­punkt der Ab­schrei­bung nach Ar­ti­kel 31 Ab­satz 1 ver­re­chen­bar ge­we­sen wä­ren.

74 SR 220

75 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 7 des BG vom 19. Ju­ni 2020 (Ak­ti­en­recht), in Kraft seit 1. Jan. 2023 (AS 2020 4005; 2022 109; BBl 2017 399).