Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)


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Art. 61a Aufdeckung stiller Reserven bei Beginn der Steuerpflicht 141

1 Deckt die steu­er­pflich­ti­ge Per­son bei Be­ginn der Steu­er­pflicht stil­le Re­ser­ven ein­sch­liess­lich des selbst ge­schaf­fe­nen Mehr­werts auf, so un­ter­lie­gen die­se nicht der Ge­winn­steu­er. Nicht auf­ge­deckt wer­den dür­fen stil­le Re­ser­ven ei­ner Ka­pi­tal­ge­sell­schaft oder Ge­nos­sen­schaft aus Be­tei­li­gun­gen von min­des­tens 10 Pro­zent am Grund- oder Stamm­ka­pi­tal oder am Ge­winn und an den Re­ser­ven ei­ner an­de­ren Ge­sell­schaft.

2 Als Be­ginn der Steu­er­pflicht gel­ten die Ver­le­gung von Ver­mö­gens­wer­ten, Be­trie­ben, Teil­be­trie­ben oder Funk­tio­nen aus dem Aus­land in einen in­län­di­schen Ge­schäfts­be­trieb oder in ei­ne in­län­di­sche Be­triebs­stät­te, das En­de ei­ner Steu­er­be­frei­ung nach Ar­ti­kel 56 so­wie die Ver­le­gung des Sit­zes oder der tat­säch­li­chen Ver­wal­tung in die Schweiz.

3 Die auf­ge­deck­ten stil­len Re­ser­ven sind jähr­lich zum Satz ab­zu­schrei­ben, der für Ab­schrei­bun­gen auf den be­tref­fen­den Ver­mö­gens­wer­ten steu­er­lich an­ge­wen­det wird.

4 Der auf­ge­deck­te selbst ge­schaf­fe­ne Mehr­wert ist in­nert zehn Jah­ren ab­zu­schrei­ben.

141 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 2 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Steu­er­re­form und die AHV-Fi­nan­zie­rung, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2019 23952413; BBl 2018 2527).

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