Bundesgesetz
über die direkte Bundessteuer
(DBG)


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Art. 89a Nachträgliche ordentliche Veranlagung auf Antrag 178

1 Per­so­nen, die nach Ar­ti­kel 83 Ab­satz 1 der Quel­len­steu­er un­ter­lie­gen und kei­ne der Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 89 Ab­satz 1 er­fül­len, wer­den auf An­trag hin nach­träg­lich im or­dent­li­chen Ver­fah­ren ver­an­lagt.

2 Der An­trag er­streckt sich auch auf den Ehe­gat­ten, der mit dem An­trag­stel­ler in recht­lich und tat­säch­lich un­ge­trenn­ter Ehe lebt.

3 Er muss bis am 31. März des auf das Steu­er­jahr fol­gen­den Jah­res ein­ge­reicht wer­den. Für Per­so­nen, die die Schweiz ver­las­sen, en­det die Frist für die Ein­rei­chung des An­trags im Zeit­punkt der Ab­mel­dung.

4 Er­folgt kei­ne nach­träg­li­che or­dent­li­che Ver­an­la­gung auf An­trag, so tritt die Quel­len­steu­er an die Stel­le der im or­dent­li­chen Ver­fah­ren zu ver­an­la­gen­den di­rek­ten Bun­des­steu­er auf dem Er­w­erb­sein­kom­men. Nach­träg­lich wer­den kei­ne zu­sätz­li­chen Ab­zü­ge ge­währt.

5 Ar­ti­kel 89 Ab­sät­ze 5 und 6 ist an­wend­bar.

178 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 1 des BG vom 16. Dez. 2016 über die Re­vi­si­on der Quel­len­be­steue­rung des Er­w­erb­sein­kom­mens, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2018 1813; BBl 2015 657).

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