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Bundesgesetz
über den Schutz von Design
(Designgesetz, DesG)

vom 5. Oktober 2001 (Stand am 1. April 2019)

Art. 48 Zurückbehaltung der Gegenstände

1 Hat die Zoll­ver­wal­tung auf­grund ei­nes An­trags nach Ar­ti­kel 47 Ab­satz 1 den be­grün­de­ten Ver­dacht, dass zum Ver­brin­gen ins schwei­ze­ri­sche Zoll­ge­biet oder aus dem schwei­ze­ri­schen Zoll­ge­biet be­stimm­te Ge­gen­stän­de wi­der­recht­lich her­ge­stellt wor­den sind, so teilt sie dies ei­ner­seits der An­trag­stel­le­rin be­zie­hungs­wei­se dem An­trag­stel­ler und an­de­rer­seits der An­mel­de­rin, Be­sit­ze­rin oder Ei­gen­tü­me­rin be­zie­hungs­wei­se dem An­mel­der, Be­sit­zer oder Ei­gen­tü­mer der Ge­gen­stän­de mit.28

2 Die Zoll­ver­wal­tung be­hält die be­tref­fen­den Ge­gen­stän­de bis zu zehn Ar­beits­ta­ge vom Zeit­punkt der Mit­tei­lung nach Ab­satz 1 an zu­rück, da­mit die An­trag­stel­le­rin vor­sorg­li­che Mass­nah­men er­wir­ken kann.

3 In be­grün­de­ten Fäl­len kann die Zoll­ver­wal­tung die be­tref­fen­den Ge­gen­stän­de wäh­rend höchs­tens zehn wei­te­ren Ar­beits­ta­gen zu­rück­be­hal­ten.

28 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 5 des BG vom 21. Ju­ni 2013, in Kraft seit 1. Jan. 2017 (AS 2015 3631; BBl 2009 8533).