Bundesgesetz
über den Schutz von Design
(Designgesetz, DesG)

vom 5. Oktober 2001 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 3 Unschädliche Offenbarungen

Die Of­fen­ba­rung ei­nes De­si­gns kann bis zu ei­ner Dau­er von zwölf Mo­na­ten vor dem Hin­ter­le­gungs- oder Prio­ri­täts­da­tum der Per­son, die das Recht in­ne­hat (Recht­sin­ha­be­rin), nicht ent­ge­gen­ge­hal­ten wer­den, wenn:

a.
Drit­te das De­sign miss­bräuch­lich zum Nach­teil der be­rech­tig­ten Per­son of­fen­bart ha­ben;
b.
die be­rech­tig­te Per­son das De­sign sel­ber of­fen­bart hat.

BGE

134 III 205 (4A_288/2007) from 4. Februar 2008
Regeste: Designschutz; Nichtigkeitsklage gegen internationale Eintragungen zum Schutz einer Schmuckkollektion. Die Nichtigkeitsklage steht gegen die Eintragung von Designs offen, die mangels Neuheit oder Eigenart den gesetzlichen Schutz nicht geniessen (Art. 33 DesG; E. 3). Beurteilung der Neuheit und der Eigenart der strittigen Designs durch Vergleich mit den Modellen eines früher veröffentlichten Katalogs (Art. 2 DesG; E. 5 und 6).

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