Bundesgesetz
über den Schutz von Design
(Designgesetz, DesG)

vom 5. Oktober 2001 (Stand am 1. Juli 2023)


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Art. 31

1 Ver­säumt die hin­ter­le­gen­de Per­son oder die Rechts­in­ha­be­rin ei­ne Frist, die ge­gen­über dem IGE ein­zu­hal­ten ist, so kann sie bei die­sem die Wei­ter­be­hand­lung be­an­tra­gen.14

2 Der An­trag muss in­ner­halb von zwei Mo­na­ten ab Kennt­nis­nah­me des Frist­ver­säum­nis­ses ein­ge­reicht wer­den, spä­tes­tens je­doch in­ner­halb von sechs Mo­na­ten nach Ab­lauf der ver­säum­ten Frist. In­ner­halb die­ser Fris­ten muss zu­dem die un­ter­blie­be­ne Hand­lung voll­stän­dig nach­ge­holt und die Wei­ter­be­hand­lungs­ge­bühr be­zahlt wer­den.

3 Die Gut­heis­sung des Wei­ter­be­hand­lungs­an­trags durch das IGE stellt den Zu­stand her, der bei recht­zei­ti­ger Hand­lung ein­ge­tre­ten wä­re.

4 Die Wei­ter­be­hand­lung ist aus­ge­schlos­sen beim Ver­säu­men der Fris­ten:

a.
für die Ein­rei­chung des Wei­ter­be­hand­lungs­an­trags;
b.
für die In­an­spruch­nah­me ei­ner Prio­ri­tät.

14 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 4 des BG vom 22. Ju­ni 2007, in Kraft seit 1. Ju­li 2008 (AS 2008 2551; BBl 2006 1).

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