Legge federale
sul diritto penale amministrativo
(DPA)

del 22 marzo 1974 (Stato 1° settembre 2023)


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Art. 100

2. Eser­ci­zio del di­rit­to

 

1 Il di­rit­to all’in­den­ni­tà dell’im­pu­ta­to si estin­gue se non è fat­to va­le­re en­tro un an­no dal­la no­ti­fi­ca­zio­ne dell’ab­ban­do­no del pro­ce­di­men­to o dac­ché la de­ci­sio­ne è di­ve­nu­ta ese­cu­ti­va.

2 Il di­rit­to all’in­den­ni­tà a te­no­re dell’ar­ti­co­lo 99 ca­po­ver­so 2 si estin­gue se non è fat­to va­le­re en­tro un an­no dal­la per­qui­si­zio­ne ov­ve­ro, in ca­so di se­que­stro, dal­la re­sti­tu­zio­ne dell’og­get­to se­que­stra­to o dal­la con­se­gna del ri­ca­vo del­la rea­liz­za­zio­ne.

3 La ri­chie­sta d’in­den­ni­tà dev’es­se­re pre­sen­ta­ta per scrit­to all’am­mi­ni­stra­zio­ne in cau­sa e de­ve con­te­ne­re con­clu­sio­ni pre­ci­se co­me an­che i mo­ti­vi che la giu­sti­fi­ca­no.

4 L’am­mi­ni­stra­zio­ne de­ci­de sul­la ri­chie­sta al più tar­di en­tro tre me­si. En­tro 30 gior­ni dal­la no­ti­fi­ca­zio­ne, ta­le de­ci­sio­ne può es­se­re im­pu­gna­ta me­dian­te re­cla­mo al­la Cor­te dei re­cla­mi pe­na­li del Tri­bu­na­le pe­na­le fe­de­ra­le (art. 25 cpv. 1); i di­spo­sti pro­ce­du­ra­li dell’ar­ti­co­lo 28 ca­po­ver­si 2 a 5 si ap­pli­ca­no per ana­lo­gia.

BGE

117 IV 209 () from 15. Juli 1991
Regeste: Art. 15 IRSG; Entschädigung für ungerechtfertigte Auslieferungshaft. 1. Zuständigkeit der Anklagekammer. Im Beschwerdeverfahren können auch im Zusammenhang mit prozessualen Zwangsmassnahmen stehende Verletzungen von Prozessvorschriften gerügt werden (E. 1). 2. Wird dem Auslieferungsbegehren nicht stattgegeben ("Nichtannahme" im Sinne von Art. 27 Abs. 5 IRSG), hat dies mit begründeter Verfügung zu geschehen, die dem Verfolgten mitzuteilen ist (E. 2). 3. Die Anklagekammer beurteilt einzig Begehren auf Entschädigung für ungerechtfertigte, nicht indessen für rechtswidrige Auslieferungshaft (E. 4c). 4. Die Entschädigung kann nur verweigert werden, wenn der Verfolgte die Untersuchung durch trölerisches Verhalten erschwert oder verlängert hat (E. 4d).

118 IV 420 () from 31. August 1992
Regeste: Art. 15 IRSG; Entschädigung für ungerechtfertigte Auslieferungshaft. - Eidgenössische Bestimmungen, die sinngemäss gelten (E. 2a und E. 2b). - Der Verweigerung der Auslieferung ist der Fall gleichzusetzen, in welchem der ersuchende Staat nicht in der Lage ist, eine durch den ersuchten Staat an die Auslieferung geknüpfte Bedingung zu erfüllen. Die Auslieferungshaft erweist sich auch hier im nachhinein als ungerechtfertigt, weshalb eine Entschädigung geschuldet ist (E. 2c).

 

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