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Bundesgesetz über den Datenschutz

vom 19. Juni 1992 (Stand am 1. März 2019)

Art. 12 Persönlichkeitsverletzungen

1Wer Per­so­nen­da­ten be­ar­bei­tet, darf da­bei die Per­sön­lich­keit der be­trof­fe­nen Per­so­nen nicht wi­der­recht­lich ver­let­zen.

2Er darf ins­be­son­de­re nicht:

a.
Per­so­nen­da­ten ent­ge­gen den Grund­sät­zen der Ar­ti­kel 4, 5 Ab­satz 1 und 7 Ab­satz 1 be­ar­bei­ten;
b.
oh­ne Recht­fer­ti­gungs­grund Da­ten ei­ner Per­son ge­gen de­ren aus­drück­li­chen Wil­len be­ar­bei­ten;
c.
oh­ne Recht­fer­ti­gungs­grund be­son­ders schüt­zens­wer­te Per­so­nen­da­ten oder Per­sön­lich­keitspro­fi­le Drit­ten be­kannt­ge­ben.1

3In der Re­gel liegt kei­ne Per­sön­lich­keits­ver­let­zung vor, wenn die be­trof­fe­ne Per­son die Da­ten all­ge­mein zu­gäng­lich ge­macht und ei­ne Be­ar­bei­tung nicht aus­drück­lich un­ter­sagt hat.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 24. März 2006, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 4983; BBl 2003 2101).