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Bundesgesetz über den Datenschutz

vom 19. Juni 1992 (Stand am 1. März 2019)

Art. 22 Bearbeiten für Forschung, Planung und Statistik

1Bun­des­or­ga­ne dür­fen Per­so­nen­da­ten für nicht per­so­nen­be­zo­ge­ne Zwe­cke, ins­be­son­de­re für For­schung, Pla­nung und Sta­tis­tik be­ar­bei­ten, wenn:

a.
die Da­ten an­ony­mi­siert wer­den, so­bald es der Zweck des Be­ar­bei­tens er­laubt;
b.
der Emp­fän­ger die Da­ten nur mit Zu­stim­mung des Bun­des­or­gans wei­ter­gibt; und
c.
die Er­geb­nis­se so ver­öf­fent­licht wer­den, dass die be­trof­fe­nen Per­so­nen nicht be­stimm­bar sind.

2Die An­for­de­run­gen der fol­gen­den Be­stim­mun­gen müs­sen nicht er­füllt sein:

a.
Ar­ti­kel 4 Ab­satz 3 über den Zweck des Be­ar­bei­tens
b.
Ar­ti­kel 17 Ab­satz 2 über die Rechts­grund­la­gen für die Be­ar­bei­tung von be­son­ders schüt­zens­wer­ten Per­so­nen­da­ten und Per­sön­lich­keitspro­fi­len;
c.
Ar­ti­kel 19 Ab­satz 1 über die Be­kannt­ga­be von Per­so­nen­da­ten.