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Bundesgesetz über den Datenschutz

vom 19. Juni 1992 (Stand am 1. März 2019)

Art. 25 Ansprüche und Verfahren

1Wer ein schutz­wür­di­ges In­ter­es­se hat, kann vom ver­ant­wort­li­chen Bun­des­or­gan ver­lan­gen, dass es:

a.
das wi­der­recht­li­che Be­ar­bei­ten von Per­so­nen­da­ten un­ter­lässt;
b.
die Fol­gen ei­nes wi­der­recht­li­chen Be­ar­bei­tens be­sei­tigt;
c.
die Wi­der­recht­lich­keit des Be­ar­bei­tens fest­stellt.

2Kann we­der die Rich­tig­keit noch die Un­rich­tig­keit von Per­so­nen­da­ten be­wie­sen wer­den, so muss das Bun­des­or­gan bei den Da­ten einen ent­spre­chen­den Ver­merk an­brin­gen.

3Der Ge­such­stel­ler kann ins­be­son­de­re ver­lan­gen, dass das Bun­des­or­gan:

a.
Per­so­nen­da­ten be­rich­tigt, ver­nich­tet oder die Be­kannt­ga­be an Drit­te sperrt;
b.
sei­nen Ent­scheid, na­ment­lich die Be­rich­ti­gung, Ver­nich­tung, Sper­re oder den Ver­merk über die Be­strei­tung Drit­ten mit­teilt oder ver­öf­fent­licht.

4Das Ver­fah­ren rich­tet sich nach dem Bun­des­ge­setz vom 20. De­zem­ber 19681 über das Ver­wal­tungs­ver­fah­ren (Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­setz). Die Aus­nah­men von Ar­ti­kel 2 und 3 des Ver­wal­tungs­ver­fah­rens­ge­set­zes gel­ten nicht.

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1 SR 172.021
2 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 26 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2197 1069; BBl 2001 4202).