Bundesgesetz
über den Datenschutz
(Datenschutzgesetz, DSG)


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Art. 23 Konsultation des EDÖB

1 Er­gibt sich aus der Da­ten­schutz-Fol­gen­ab­schät­zung, dass die ge­plan­te Be­ar­bei­tung trotz der vom Ver­ant­wort­li­chen vor­ge­se­he­nen Mass­nah­men noch ein ho­hes Ri­si­ko für die Per­sön­lich­keit oder die Grund­rech­te der be­trof­fe­nen Per­son zur Fol­ge hat, so holt er vor­gän­gig die Stel­lung­nah­me des EDÖB ein.

2 Der EDÖB teilt dem Ver­ant­wort­li­chen in­ner­halb von zwei Mo­na­ten sei­ne Ein­wän­de ge­gen die ge­plan­te Be­ar­bei­tung mit. Die­se Frist kann um einen Mo­nat ver­län­gert wer­den, wenn es sich um ei­ne kom­ple­xe Da­ten­be­ar­bei­tung han­delt.

3 Hat der EDÖB Ein­wän­de ge­gen die ge­plan­te Be­ar­bei­tung, so schlägt er dem Ver­ant­wort­li­chen ge­eig­ne­te Mass­nah­men vor.

4 Der pri­va­te Ver­ant­wort­li­che kann von der Kon­sul­ta­ti­on des EDÖB ab­se­hen, wenn er die Da­ten­schutz­be­ra­te­rin oder den Da­ten­schutz­be­ra­ter nach Ar­ti­kel 10 kon­sul­tiert hat.

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