Bundesgesetz
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(Datenschutzgesetz, DSG)


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Art. 30 Persönlichkeitsverletzungen

1 Wer Per­so­nen­da­ten be­ar­bei­tet, darf die Per­sön­lich­keit der be­trof­fe­nen Per­so­nen nicht wi­der­recht­lich ver­let­zen.

2 Ei­ne Per­sön­lich­keits­ver­let­zung liegt ins­be­son­de­re vor, wenn:

a.
Per­so­nen­da­ten ent­ge­gen den Grund­sät­zen nach den Ar­ti­keln 6 und 8 be­ar­bei­tet wer­den;
b.
Per­so­nen­da­ten ent­ge­gen der aus­drück­li­chen Wil­lens­er­klä­rung der be­trof­fe­nen Per­son be­ar­bei­tet wer­den;
c.
Drit­ten be­son­ders schüt­zens­wer­te Per­so­nen­da­ten be­kannt­ge­ge­ben wer­den.

3 In der Re­gel liegt kei­ne Per­sön­lich­keits­ver­let­zung vor, wenn die be­trof­fe­ne Per­son die Per­so­nen­da­ten all­ge­mein zu­gäng­lich ge­macht und ei­ne Be­ar­bei­tung nicht aus­drück­lich un­ter­sagt hat.

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