Bundesgesetz
über den Datenschutz
(Datenschutzgesetz, DSG)


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Art. 49 Untersuchung

1 Der EDÖB er­öff­net von Am­tes we­gen oder auf An­zei­ge hin ei­ne Un­ter­su­chung ge­gen ein Bun­des­or­gan oder ei­ne pri­va­te Per­son, wenn ge­nü­gend An­zei­chen be­ste­hen, dass ei­ne Da­ten­be­ar­bei­tung ge­gen die Da­ten­schutz­vor­schrif­ten ver­stos­sen könn­te.

2 Er kann von der Er­öff­nung ei­ner Un­ter­su­chung ab­se­hen, wenn die Ver­let­zung der Da­ten­schutz­vor­schrif­ten von ge­ring­fü­gi­ger Be­deu­tung ist.

3 Das Bun­des­or­gan oder die pri­va­te Per­son er­teilt dem EDÖB al­le Aus­künf­te und stellt ihm al­le Un­ter­la­gen zur Ver­fü­gung, die für die Un­ter­su­chung not­wen­dig sind. Das Aus­kunfts­ver­wei­ge­rungs­recht rich­tet sich nach den Ar­ti­keln 16 und 17 des VwVG20, so­fern Ar­ti­kel 50 Ab­satz 2 des vor­lie­gen­den Ge­set­zes nichts an­de­res be­stimmt.

4 Hat die be­trof­fe­ne Per­son An­zei­ge er­stat­tet, so in­for­miert der EDÖB sie über die ge­stützt dar­auf un­ter­nom­me­nen Schrit­te und das Er­geb­nis ei­ner all­fäl­li­gen Un­ter­su­chung.

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