Verordnung
über die Direktzahlungen an die Landwirtschaft
(Direktzahlungsverordnung, DZV)

vom 23. Oktober 2013 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 30 Düngung der Weideflächen

1 Die Dün­gung der Wei­de­flä­chen muss auf ei­ne aus­ge­wo­ge­ne und ar­ten­rei­che Zu­sam­men­set­zung der Pflan­zen­be­stän­de und auf ei­ne mass­vol­le und ab­ge­stuf­te Nut­zung aus­ge­rich­tet sein. Die Dün­gung hat mit al­pei­ge­nem Dün­ger zu er­fol­gen. Die zu­stän­di­ge kan­to­na­le Fach­stel­le kann die Zu­fuhr von al­pfrem­den Dün­gern be­wil­li­gen.

2 Stick­stoff­hal­ti­ge Mi­ne­ral­dün­ger und al­pfrem­de flüs­si­ge Dün­ger dür­fen nicht aus­ge­bracht wer­den.

3 Als Aus­brin­gung von al­pei­ge­nem Hof­dün­ger gilt auch die an­teils­mäs­si­ge Aus­brin­gung auf an­gren­zen­de Söm­me­rungs- und Ge­mein­schafts­wei­den, wenn die Tie­re re­gel­mäs­sig auf den Heim­be­trieb zu­rück­keh­ren.

4 Für je­de Dün­ger­zu­fuhr sind der Zeit­punkt der Zu­fuhr so­wie Art, Men­ge und Her­kunft der Dün­ger in ei­nem Jour­nal fest­zu­hal­ten.

5 Für Rück­stän­de aus nicht­land­wirt­schaft­li­chen Ab­was­ser­rei­ni­gungs­an­la­gen mit höchs­tens 200 Ein­woh­ner­gleich­wer­ten und aus nicht­land­wirt­schaft­li­chen Ab­was­ser­gru­ben oh­ne Ab­fluss gilt An­hang 2.6 Zif­fer 3.2.3 der Che­mi­ka­li­en-Ri­si­ko­re­duk­ti­ons-Ver­ord­nung vom 18. Mai 200528.

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