Eisenbahngesetz

vom 20. Dezember 1957 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 26 Änderung bestehender Kreuzungen

1Muss ein Ni­veau­über­gang durch ei­ne Über- oder Un­ter­füh­rung er­setzt oder in­fol­ge Ver­le­gung der Stras­se auf­ge­ho­ben wer­den, so trägt die Kos­ten al­ler Än­de­run­gen an der Bahn- und Stras­sen­an­la­ge:

a.
das Ei­sen­bahn­un­ter­neh­men, wenn die Än­de­rung vor­wie­gend durch die Be­dürf­nis­se des Bahn­ver­kehrs be­dingt ist;
b.
der Stras­se­nei­gen­tü­mer, wenn die Än­de­rung vor­wie­gend durch die Be­dürf­nis­se des Stras­sen­ver­kehrs be­dingt ist.2

2Bei al­len an­dern Än­de­run­gen ei­ner Kreu­zung ein­sch­liess­lich der An­pas­sung und Ver­bes­se­rung von Si­cher­heits­ein­rich­tun­gen ha­ben Ei­sen­bahn­un­ter­neh­men und Stras­se­nei­gen­tü­mer die Kos­ten al­ler Än­de­run­gen der Bahn- und Stras­sen­an­la­ge in dem Ver­hält­nis zu tra­gen, als die Ent­wick­lung des Ver­kehrs auf ih­ren An­la­gen sie be­dingt.

3Ar­ti­kel 25 Ab­satz 2 fin­det An­wen­dung.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 13 des BG vom 20. März 2009 über die Bahn­re­form 2, in Kraft seit 1. Jan. 2010 (AS 2009 5597; BBl 2005 2415, 2007 2681).
2 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. II 13 des BG vom 20. März 2009 über die Bahn­re­form 2, in Kraft seit 1. Jan. 2010 (AS 2009 5597; BBl 2005 2415, 2007 2681).

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