Eisenbahngesetz

vom 20. Dezember 1957 (Stand am 1. Juli 2020)


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Art. 35a Bahnhöfe mit Umsteigebeziehungen

1Bei Bau­vor­ha­ben in Bahn­hö­fen mit An­ge­bo­ten un­ter­schied­li­cher Er­schlies­sungs­funk­ti­on oder meh­re­rer Ei­sen­bahn­un­ter­neh­men oder ver­schie­de­ner Ver­kehrs­trä­ger ist die Kos­ten­auf­tei­lung für Bau, Be­trieb und In­stand­hal­tung zwi­schen den be­tei­lig­ten Ge­mein­we­sen und Trans­port­un­ter­neh­men in ei­ner schrift­li­chen Ver­ein­ba­rung zu re­geln.

2Beim Ab­schluss der Ver­ein­ba­rung sind fol­gen­de Grund­sät­ze zu be­ach­ten:

a.
Je­des Ge­mein­we­sen und je­des Trans­port­un­ter­neh­men trägt die auf sei­nem Grund und Bo­den an­fal­len­den Kos­ten; die ein­zel­nen In­ter­es­sen wer­den an­ge­mes­sen be­rück­sich­tigt.
b.
Lie­gen be­son­de­re Ver­hält­nis­se vor, so rich­tet sich die Kos­ten­auf­tei­lung nach den In­ter­es­sen der be­tei­lig­ten Ge­mein­we­sen und Trans­port­un­ter­neh­men.

3In je­dem Fall ha­ben sich die Be­tei­lig­ten zu­dem im Um­fang der wei­te­ren mass­ge­bli­chen Vor­tei­le, die ih­nen er­wach­sen, an den Kos­ten zu be­tei­li­gen.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 3 des BG vom 28. Sept. 2018 über die Or­ga­ni­sa­ti­on der Bahnin­fra­struk­tur, in Kraft seit 1. Ju­li 2020 (AS 2020 1889; BBl 2016 8661).

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