Eisenbahngesetz

vom 20. Dezember 1957 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 8c Netzzugangsbewilligung und Sicherheitsbescheinigung

1Wer den Ei­sen­bahn­ver­kehr durch­füh­ren will, be­nö­tigt ei­ne Ge­neh­mi­gung als Ei­sen­bahn­ver­kehrs­un­ter­neh­men (Netz­zu­gangs­be­wil­li­gung) und ei­ne Si­cher­heits­be­schei­ni­gung. Der Bun­des­rat kann für re­gio­nal tä­ti­ge Un­ter­neh­men Aus­nah­men vor­se­hen.

2Das Ei­sen­bahn­ver­kehrs­un­ter­neh­men, das über ei­ne Si­cher­heits­be­schei­ni­gung ver­fügt, ist be­rech­tigt, auf al­len ei­ge­nen Stre­cken so­wie auf den frem­den Stre­cken, für wel­che die Si­cher­heits­be­schei­ni­gung gilt, den Ei­sen­bahn­ver­kehr durch­zu­füh­ren.

3Das Un­ter­neh­men muss die schwei­ze­ri­schen Rechts­vor­schrif­ten ein­hal­ten, ins­be­son­de­re:

a.
die tech­ni­schen und be­trieb­li­chen Vor­schrif­ten;
b.
die Vor­schrif­ten über si­cher­heits­re­le­van­te Tä­tig­kei­ten.

4Vor­be­hal­ten bleibt das Recht, Rei­sen­de re­gel­mäs­sig und ge­werbs­mäs­sig zu be­för­dern, das nach den Ar­ti­keln 6–8 des Per­so­nen­be­för­de­rungs­ge­set­zes vom 20. März 20092 ver­lie­hen wird.


1 Ein­ge­fügt durch Ziff. I 4 des BG vom 16. März 2012 über den zwei­ten Schritt der Bahn­re­form 2, in Kraft seit 1. Ju­li 2013 (AS 2012 5619, 2013 1603; BBl 2011 911).
2 SR 745.1

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