Bundesgesetz
über Ergänzungsleistungen zur Alters-,
Hinterlassenen- und Invalidenversicherung
(ELG)

vom 6. Oktober 2006 (Stand am 1. Januar 2022)


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 9a Voraussetzungen hinsichtlich des Vermögens 28

1 An­spruch auf Er­gän­zungs­leis­tun­gen ha­ben Per­so­nen, wenn sie über ein Rein­ver­mö­gen un­ter­halb der Ver­mö­gens­schwel­le ver­fü­gen; die­se liegt:

a.
bei al­lein­ste­hen­den Per­so­nen bei 100 000 Fran­ken;
b.
bei Ehe­paa­ren bei 200 000 Fran­ken;
c.
bei ren­ten­be­rech­tig­ten Wai­sen und bei Kin­dern, die einen An­spruch auf ei­ne Kin­der­ren­te der AHV oder IV be­grün­den, bei 50 000 Fran­ken.

2 Lie­gen­schaf­ten, die von der Be­zü­ge­rin oder dem Be­zü­ger oder ei­ner Per­son, die in die Be­rech­nung der Er­gän­zungs­leis­tung ein­ge­schlos­sen ist, be­wohnt wer­den und an wel­chen ei­ne die­ser Per­so­nen Ei­gen­tum hat, sind nicht Be­stand­teil des Rein­ver­mö­gens nach Ab­satz 1.

3 Ver­mö­gen, auf wel­ches nach Ar­ti­kel 11aAb­sät­ze 2-4 ver­zich­tet wur­de, ge­hört auch zum Rein­ver­mö­gen nach Ab­satz 1.

4 Der Bun­des­rat kann die­se Wer­te in an­ge­mes­se­ner Wei­se an­pas­sen, wenn er die Leis­tun­gen nach Ar­ti­kel 19 an­passt.

28 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 22. März 2019 (EL-Re­form), in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 585; BBl 2016 7465).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden