Verordnung
über die Ergänzungsleistungen zur Alters-,
Hinterlassenen- und Invalidenversicherung
(ELV)1

1 Fassung des Tit. gemäss Ziff. V der V vom 11. Okt. 1972, in Kraft seit 1. Jan. 1973 (AS 1972 2507). Gemäss derselben Bestimmungen wurden die Randtit. in Sachüberschriften umgewandelt.


Open article in different language:  FR  |  IT
Art. 19b Erhöhung des Höchstbetrages 88

1 Für zu Hau­se le­ben­de Per­so­nen mit ei­nem An­spruch auf ei­ne Hilflo­sen­ent­schä­di­gung der IV oder der Un­fall­ver­si­che­rung er­höht sich der Be­trag nach Ar­ti­kel 14 Ab­satz 3 Buch­sta­be a Zif­fer 1 ELG bei mit­tel­schwe­rer Hilf­lo­sig­keit auf 60 000 Fran­ken, so­weit die Kos­ten für Pfle­ge und Be­treu­ung nicht ge­deckt sind durch die Hilflo­sen­ent­schä­di­gung und den As­sis­tenz­bei­trag der AHV oder der IV.89

2 Für zu Hau­se le­ben­de Ehe­paa­re mit An­spruch auf ei­ne Hilflo­sen­ent­schä­di­gung der IV oder der Un­fall­ver­si­che­rung er­höht sich der Be­trag nach Ar­ti­kel 14 Ab­satz 3 Buch­sta­be a Zif­fer 2 ELG, so­weit die Kos­ten für Pfle­ge und Be­treu­ung nicht ge­deckt sind durch die Hilflo­sen­ent­schä­di­gung und den As­sis­tenz­bei­trag der AHV oder der IV, wie folgt:90

An­zahl Per­so­nen

Grad der Hilf­lo­sig­keit

Höchst­be­trag

bei­de Ehe­gat­ten

je schwer

180 000 Fran­ken

bei­de Ehe­gat­ten

je mit­tel­schwer

120 000 Fran­ken

ein Ehe­gat­te
ein Ehe­gat­te

schwer,
mit­tel­schwer

150 000 Fran­ken

nur ein Ehe­gat­te

schwer

115 000 Fran­ken

nur ein Ehe­gat­te

mit­tel­schwer

85 000 Fran­ken

88 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 21. Mai 2003, in Kraft seit 1. Jan. 2004 (AS 2003 3877). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 18 der V vom 7. Nov. 2007 über die Neu­ge­stal­tung des Fi­nanz­aus­gleichs und die Auf­ga­ben­tei­lung zwi­schen Bund und Kan­to­nen, in Kraft seit 1. Jan. 2008 (AS 2007 5823).

89 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 16. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 20115679).

90 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 1 der V vom 16. Nov. 2011, in Kraft seit 1. Jan. 2012 (AS 20115679).

BGE

150 V 105 (8C_499/2023) from 6. März 2024
Regeste: Art. 8 Abs. 1 BV; Art. 14 Abs. 1 lit. b und Abs. 2 ELG; Art. 12 Abs. 1 der st. gallischen Verordnung vom 11. Dezember 2007 über die Vergütung von Krankheits- und Behinderungskosten bei den Ergänzungsleistungen; Pflege und Betreuung durch in die EL-Berechnung eingeschlossene Familienangehörige. Eine kantonale Ausführungsbestimmung zu den im Rahmen der EL zu tragenden Krankheits- und Behinderungskosten, die wie die vormalige Regelung in der ELKV keine Übernahme von Kosten für die Pflege und Betreuung durch in die EL-Berechnung eingeschlossene Familienangehörige vorsieht, ist gesetzeskonform (E. 6.2). Sie führt auch nicht zu einer verfassungswidrigen Ungleichbehandlung mit getrennt lebenden Ehegatten (E. 6.6).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden