Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten

Übersetzung aus dem englischen und französischen Originaltext1


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Art. 36 Beteiligung Dritter

(1) In al­len bei ei­ner Kam­mer oder der Gros­sen Kam­mer an­hän­gi­gen Rechtssa­chen ist die Ho­he Ver­trags­par­tei, de­ren Staats­an­ge­hö­rig­keit der Be­schwer­de­füh­rer be­sitzt, be­rech­tigt, schrift­li­che Stel­lung­nah­men ab­zu­ge­ben und an den münd­li­chen Ver­hand­lun­gen teil­zu­neh­men.

(2) Im In­ter­es­se der Rechts­pfle­ge kann der Prä­si­dent des Ge­richts­hofs je­der Ho­hen Ver­trags­par­tei, die in dem Ver­fah­ren nicht Par­tei ist, oder je­der be­trof­fe­nen Per­son, die nicht Be­schwer­de­füh­rer ist, Ge­le­gen­heit ge­ben, schrift­lich Stel­lung zu neh­men oder an den münd­li­chen Ver­hand­lun­gen teil­zu­neh­men.

(3) In al­len bei ei­ner Kam­mer oder der Gros­sen Kam­mer an­hän­gi­gen Rechtssa­chen kann der Kom­missar für Men­schen­rech­te des Eu­ro­pa­rats schrift­li­che Stel­lung­nah­men ab­ge­ben und an den münd­li­chen Ver­hand­lun­gen teil­neh­men.1


1 Ein­ge­fügt durch Art. 13 des Prot. Nr. 14 vom 13. Mai 2004, von der BVers ge­neh­migt am 16. Dez. 2005 und in Kraft seit 1. Ju­ni 2010 (AS 2009 3067 3065, 2010 1241; BBl 2005 2119).

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