Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten

Übersetzung aus dem englischen und französischen Originaltext1


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Art. 56 Räumlicher Geltungsbereich

(1) Je­der Staat kann bei der Ra­ti­fi­ka­ti­on oder je­der­zeit da­nach durch ei­ne an den Ge­ne­ral­se­kre­tär des Eu­ro­pa­rats ge­rich­te­te No­ti­fi­ka­ti­on er­klä­ren, dass die­se Kon­ven­ti­on vor­be­halt­lich des Ab­sat­zes 4 auf al­le oder ein­zel­ne Ho­heits­ge­bie­te An­wen­dung fin­det, für de­ren in­ter­na­tio­na­le Be­zie­hun­gen er ver­ant­wort­lich ist.

(2) Die Kon­ven­ti­on fin­det auf je­des in der Er­klä­rung be­zeich­ne­te Ho­heits­ge­biet ab dem dreis­sigs­ten Tag nach Ein­gang der No­ti­fi­ka­ti­on beim Ge­ne­ral­se­kre­tär des Eu­ro­pa­rats An­wen­dung.

(3) In den ge­nann­ten Ho­heits­ge­bie­ten wird die­se Kon­ven­ti­on un­ter Be­rück­sich­ti­gung der ört­li­chen Not­wen­dig­kei­ten an­ge­wen­det.

(4) Je­der Staat, der ei­ne Er­klä­rung nach Ab­satz 1 ab­ge­ge­ben hat, kann je­der­zeit da­nach für ei­nes oder meh­re­re der in der Er­klä­rung be­zeich­ne­ten Ho­heits­ge­bie­te er­klä­ren, dass er die Zu­stän­dig­keit des Ge­richts­hofs für die Ent­ge­gen­nah­me von Be­schwer­den von na­tür­li­chen Per­so­nen, nicht­staat­li­chen Or­ga­ni­sa­tio­nen oder Per­so­nen­grup­pen nach Ar­ti­kel 34 an­er­kennt.

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