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Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten

Übersetzung aus dem englischen und französischen Originaltext1

Art. 9 Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit

(1) Je­de Per­son hat das Recht auf Ge­dan­ken-, Ge­wis­sens- und Re­li­gi­ons­frei­heit; die­ses Recht um­fasst die Frei­heit, sei­ne Re­li­gi­on oder Welt­an­schau­ung zu wech­seln, und die Frei­heit, sei­ne Re­li­gi­on oder Welt­an­schau­ung ein­zeln oder ge­mein­sam mit an­de­ren öf­fent­lich oder pri­vat durch Got­tes­dienst, Un­ter­richt oder Prak­ti­zie­ren von Bräu­chen und Ri­ten zu be­ken­nen.

(2) Die Frei­heit, sei­ne Re­li­gi­on oder Welt­an­schau­ung zu be­ken­nen, darf nur Ein­schrän­kun­gen un­ter­wor­fen wer­den, die ge­setz­lich vor­ge­se­hen und in ei­ner de­mo­kra­ti­schen Ge­sell­schaft not­wen­dig sind für die öf­fent­li­che Si­cher­heit, zum Schutz der öf­fent­li­chen Ord­nung, Ge­sund­heit oder Mo­ral oder zum Schutz der Rech­te und Frei­hei­ten an­de­rer.