Energiegesetz
(EnG)


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Art. 29e Vergütungssatz

1 Der Ver­gü­tungs­satz ori­en­tiert sich an den Ge­ste­hungs­kos­ten, die bei der In­be­trieb­nah­me ei­ner An­la­ge mass­ge­blich und an­ge­mes­sen sind.

2 Für ein­zel­ne Tech­no­lo­gi­en oder An­la­ge­ty­pen kann der Bun­des­rat vor­se­hen, dass sich der Ver­gü­tungs­satz an den bei der In­be­trieb­nah­me ei­ner An­la­ge mass­ge­bli­chen Ge­ste­hungs­kos­ten von Re­fe­renz­an­la­gen ori­en­tiert. Die Re­fe­renz­an­la­gen ent­spre­chen der je­weils ef­fi­zi­en­tes­ten Tech­no­lo­gie; die­se muss lang­fris­tig wirt­schaft­lich sein.

3 Für Pho­to­vol­taik­an­la­gen ab ei­ner be­stim­men Leis­tung kann der Ver­gü­tungs­satz mit­tels Auk­tio­nen fest­ge­setzt wer­den. Für ver­schie­de­ne Ka­te­go­ri­enkön­nen je se­pa­ra­te Auk­tio­nen durch­ge­führt wer­den.

4 Der Ver­gü­tungs­satz bleibt wäh­rend der gan­zen Ver­gü­tungs­dau­er gleich.

5 Der Bun­des­rat er­lässt Aus­füh­rungs­be­stim­mun­gen, ins­be­son­de­re über:

a.
die Fest­set­zung der Ver­gü­tungs­sät­ze je Er­zeu­gungs­tech­no­lo­gie, Ka­te­go­rie und Leis­tungs­klas­se;
b.
die Ver­gü­tungs­sät­ze für Tech­no­lo­gi­en oder An­la­ge­ty­pen, die sich an den Ge­ste­hungs­kos­ten von Re­fe­renz­an­la­gen ori­en­tie­ren;
c.
Aus­nah­men vom Grund­satz nach Ab­satz 4, ins­be­son­de­re über die An­pas­sung der Ver­gü­tungs­sät­ze für be­reits am Sys­tem der glei­ten­den Markt­prä­mie teil­neh­men­de An­la­gen, wenn bei der je­wei­li­gen An­la­ge oder Re­fe­renz­an­la­ge über­mäs­si­ge Ge­win­ne oder über­mäs­si­ge Ver­lus­te er­zielt wer­den.

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