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Bundesgesetz
über die Enteignung
(EntG)1

vom 20. Juni 1930 (Stand am 1. Januar 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I 5 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).

Art. 26

1 So­weit der Ent­eig­ner ge­mä­ss Ar­ti­kel 7 An­la­gen er­stellt, die bes­te­hen­de er­set­zen oder er­gän­zen, ge­hen sie, wenn nichts an­de­res ver­ein­bart wur­de, in das Ei­gen­tum des­je­ni­gen über, dem die be­ste­hen­den ge­hör­ten. Der Ent­eig­ner hat für ei­ne aus ih­rem Un­ter­hal­te sich er­ge­ben­de Mehr­be­las­tung Scha­den­er­satz zu leis­ten, so­weit die­ser Scha­den nicht durch Vor­tei­le auf­ge­wo­gen wird, die aus der Neu­an­la­ge ents­te­hen.

2 Durch die Neu­an­la­gen ver­füg­bar ge­wor­de­ne, dem öf­fent­li­chen Ge­brau­che ent­zo­ge­ne An­la­gen und Grund­stücke fal­len dem Ent­eig­ner zu.

3 Strei­tig­kei­ten über die­se Ver­hält­nis­se ent­schei­det die Schät­zungs­kom­mis­si­on.