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Bundesgesetz
über die Enteignung
(EntG)1

vom 20. Juni 1930 (Stand am 1. Januar 2021)

1 Eingefügt durch Ziff. I 5 des BG vom 18. Juni 1999 über die Koordination und Vereinfachung von Entscheidverfahren, in Kraft seit 1. Jan. 2000 (AS 1999 3071; BBl 1998 2591).

Art. 69

1 Wird der Be­stand des Rech­tes, für das ei­ne Ent­schä­di­gung ver­langt wird, be­strit­ten, so wird das Ver­fah­ren aus­ge­setzt und dem Ent­eig­ner ei­ne Frist zur Kla­ge­er­he­bung beim or­dent­li­chen Rich­ter an­ge­setzt, mit der An­dro­hung, dass bei Nicht­be­ach­tung der Frist das Recht als be­ste­hend be­trach­tet wird. Auf Be­geh­ren ei­ner Par­tei kann ei­ne vor­sorg­li­che Schät­zung statt­fin­den.

2 Die Par­tei­en kön­nen je­doch durch aus­drück­li­che Er­klä­rung den Ent­scheid auch über den Be­stand des Rech­tes der Schät­zungs­kom­mis­si­on an­heim stel­len; die Be­schwer­de (Art. 77 ff.) bleibt auch in­so­fern vor­be­hal­ten.77

77 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 65 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 21971069; BBl 2001 4202).