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Bundesgesetz
über die flankierenden Massnahmen bei entsandten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern und über die Kontrolle der in Normalarbeitsverträgen vorgesehenen Mindestlöhne
(Entsendegesetz, EntsG)1

1 Fassung gemäss Ziff. I 2 des BG vom 15. Juni 2012 über die Anpassung der flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit, in Kraft seit 1. Jan. 2013 (AS 2012 6703; BBl 2012 3397).

Art. 4 Ausnahmen

1 Die Min­dest­vor­schrif­ten für die Ent­löh­nung und die Fe­ri­en gel­ten nicht für:

a.
Ar­bei­ten von ge­rin­gem Um­fang;
b.
Mon­ta­ge oder erst­ma­li­gen Ein­bau, wenn die Ar­bei­ten we­ni­ger als acht Ta­ge dau­ern und Be­stand­teil ei­nes Wa­ren­lie­fe­rungs­ver­tra­ges bil­den.

2 Der Bun­des­rat legt die Kri­te­ri­en zur Be­stim­mung der Ar­bei­ten nach Ab­satz 1 fest. Der Um­fang be­misst sich nach Art, Dau­er und Häu­fig­keit der Ein­sät­ze so­wie Zahl der be­trof­fe­nen Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer.

3 Die Be­rei­che des Bau­haupt- und des Bau­neben­ge­wer­bes so­wie des Ho­tel- und Gast­ge­wer­bes sind von Ab­satz 1 aus­ge­nom­men. Der Bun­des­rat kann wei­te­re Bran­chen von Ab­satz 1 aus­neh­men.