Energieverordnung
(EnV)


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Art. 16b Abrechnung der internen Kosten eines Zusammenschlusses 64

1 Als in­ter­ne Kos­ten ei­nes Zu­sam­menschlus­ses gel­ten die Kos­ten, die an­fal­len für:

a.
die in­tern pro­du­zier­te Ener­gie;
b.
die in­ter­ne Mes­sung, die Da­ten­be­reit­stel­lung und die Ab­rech­nung des Zu­sam­menschlus­ses;
c.
ein all­fäl­li­ges Netz für die in­ter­ne Strom­ver­tei­lung in dem Um­fang, in dem das Netz der Ver­tei­lung der in­tern pro­du­zier­ten Elek­tri­zi­tät dient.

2 Die Grund­ei­gen­tü­me­rin oder der Grund­ei­gen­tü­mer kann der Mie­te­rin oder dem Mie­ter so­wie der Päch­te­rin oder dem Päch­ter die in­ter­nen Kos­ten pau­schal in der Hö­he von höchs­tens 80 Pro­zent der Kos­ten, die die­ser oder die­sem für die ent­spre­chen­de Men­ge Elek­tri­zi­tät bei Nicht­teil­nah­me am Zu­sam­menschluss an­fal­len wür­den, in Rech­nung stel­len.

3 Die Grund­ei­gen­tü­me­rin oder der Grund­ei­gen­tü­mer kann der Mie­te­rin oder dem Mie­ter oder der Päch­te­rin oder dem Päch­ter die ef­fek­tiv an­ge­fal­le­nen Kos­ten in Rech­nung stel­len. Da­bei gilt:

a.
Die Er­lö­se aus dem ex­ter­nen Ver­kauf von in­tern pro­du­zier­ter Ener­gie sind von den in­ter­nen Kos­ten ab­zu­zie­hen.
b.
Die Grund­ei­gen­tü­me­rin oder der Grund­ei­gen­tü­mer darf die in­ter­nen Kos­ten ab­züg­lich der Er­lö­se nach Buch­sta­be a nur bis zu dem Be­trag in Rech­nung stel­len, der für die ent­spre­chen­de Men­ge Elek­tri­zi­tät bei Nicht­teil­nah­me am Zu­sam­menschluss an­fal­len wür­de.
c.
Sind die in­ter­nen Kos­ten ab­züg­lich der Er­lö­se nach Buch­sta­be a tiefer als der Höchst­be­trag nach Buch­sta­be b, so darf die Grund­ei­gen­tü­me­rin oder der Grund­ei­gen­tü­mer zu­sätz­lich die Hälf­te der Dif­fe­renz in Rech­nung stel­len.

64 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 20. Nov. 2024, in Kraft seit 1. Jan. 2025 (AS 2024 702).

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