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Bundesgesetz über den Erwerbsersatz für Dienstleistende, bei Mutterschaft und bei Vaterschaft

vom 25. September 1952 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 17 Geltendmachung des Anspruches

1Leis­tungs­be­rech­tig­te ma­chen ih­ren An­spruch bei der zu­stän­di­gen Aus­gleichs­kas­se gel­tend. Un­ter­las­sen sie dies, so sind da­zu be­fugt:

a.
ih­re An­ge­hö­ri­gen, falls die Leis­tungs­be­rech­tig­ten ih­ren Un­ter­halts- oder Un­ter­stüt­zungs­pflich­ten ih­nen ge­gen­über nicht nach­kom­men;
b.
der Ar­beit­ge­ber, so­weit er der leis­tungs­be­rech­tig­ten Per­son wäh­rend der Dau­er des An­spruchs einen Lohn aus­rich­tet.1

2Der Bun­des­rat be­stimmt, wel­che Aus­gleichs­kas­se zu­stän­dig ist, und re­gelt das Ver­fah­ren. Er kann Vor­schrif­ten über die Er­le­di­gung von Strei­tig­kei­ten be­züg­lich der ört­li­chen Zu­stän­dig­keit er­las­sen und da­bei von Ar­ti­kel 35 ATSG2 ab­wei­chen.3


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 3. Okt. 2003, in Kraft seit 1. Ju­li 2005 (AS 2005 1429; BBl 2002 7522, 2003 1112 2923).
2 SR 830.1
3 Zwei­ter Satz ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. 14 des BG vom 6. Okt. 2000 über den All­ge­mei­nen Teil des So­zi­al­ver­si­che­rungs­rechts, in Kraft seit 1. Jan. 2003 (AS 2002 3371; BBl 1991 II 185 910, 1994 V 921, 1999 4523).