Bundesgesetz
über den Erwerbsersatz
(Erwerbsersatzgesetz, EOG)1

vom 25. September 1952 (Stand am 1. Januar 2023)

1 Fassung gemäss Ziff. II 4 des BG vom 20. Dez. 2019 über die Verbesserung der Verein­barkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung, in Kraft seit 1. Juli 2021 (AS 2020 4525; BBl 2019 4103).


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Art. 16t Anspruchsberechtigte

1 An­spruchs­be­rech­tigt sind Per­so­nen, die:

a.
ein we­ni­ger als vier Jah­re al­tes Kind zur Ad­op­ti­on auf­neh­men;
b.
wäh­rend der neun Mo­na­te un­mit­tel­bar vor der Auf­nah­me des Kin­des im Sin­ne des AHVG81 ob­li­ga­to­risch ver­si­chert wa­ren und min­des­tens fünf Mo­na­te lang ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit aus­ge­übt ha­ben; und
c.
im Zeit­punkt der Auf­nah­me des Kin­des:
1.
Ar­beit­neh­men­de im Sin­ne von Ar­ti­kel 10 ATSG82 sind,
2.
Selbst­stän­di­g­er­wer­ben­de im Sin­ne von Ar­ti­kel 12 ATSG sind, oder
3.
im Be­trieb des Ehe­man­nes oder der Ehe­frau mit­ar­bei­ten und einen Bar­lohn be­zie­hen.

2 Bei ei­ner ge­mein­schaft­li­chen Ad­op­ti­on:

a.
müs­sen bei­de El­tern­tei­le die Vor­aus­set­zun­gen nach Ab­satz 1 er­fül­len;
b.
ent­steht nur ein An­spruch auf Ent­schä­di­gung.

3 Tei­len die El­tern den Ad­op­ti­ons­ur­laub auf, so hat je­der El­tern­teil An­spruch auf die Ent­schä­di­gung wäh­rend sei­nes Ur­laubs.

4 Wer­den gleich­zei­tig meh­re­re Kin­der auf­ge­nom­men, so ent­steht nur ein An­spruch.

5 Kein An­spruch ent­steht bei ei­ner Stief­kin­dad­op­ti­on nach Ar­ti­kel 264c Ab­satz 1 des Zi­vil­ge­setz­buchs83.

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