Bundesgesetz
über den Erwerbsersatz
(Erwerbsersatzgesetz, EOG)1

1 Fassung gemäss Ziff. II 4 des BG vom 20. Dez. 2019 über die Verbesserung der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenbetreuung, in Kraft seit 1. Juli 2021 (AS 2020 4525; BBl 2019 4103).


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Art. 16c Beginn des Anspruchs und Dauer der Ausrichtung der Entschädigung 53

1 Der Ent­schä­di­gungs­an­spruch ent­steht am Tag der Nie­der­kunft.

2 Die Mut­ter­schafts­ent­schä­di­gung wird an 98 auf­ein­an­der­fol­gen­den Ta­gen ab Be­ginn des An­spruchs aus­ge­rich­tet.54

3 Bei ei­nem Spi­tal­auf­ent­halt des Neu­ge­bo­re­nen ver­län­gert sich die Dau­er der Aus­rich­tung um die Dau­er der Hos­pi­ta­li­sie­rung, höchs­tens aber um 56 Ta­ge, wenn:

a.
das Neu­ge­bo­re­ne un­mit­tel­bar nach der Ge­burt un­un­ter­bro­chen wäh­rend min­des­tens zwei Wo­chen im Spi­tal ver­weilt; und
b.
die Mut­ter nach­weist, dass sie im Zeit­punkt der Nie­der­kunft be­reits be­schlos­sen hat­te, nach En­de des Mut­ter­schafts­ur­laubs wie­der ei­ne Er­werbs­tä­tig­keit auf­zu­neh­men.55

4 Der Bun­des­rat re­gelt den An­spruch auf Ver­län­ge­rung der Dau­er der Aus­rich­tung für Frau­en, die we­gen Ar­beits­un­fä­hig­keit oder Ar­beits­lo­sig­keit nach En­de des Mut­ter­schafts­ur­laubs nicht wie­der er­werbs­tä­tig sein kön­nen.56

53 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2021 (AS 2021 288; BBl 2019 141).

54 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2021 (AS 2021 288; BBl 2019 141).

55 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2021 (AS 2021 288; BBl 2019 141).

56 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. Dez. 2020, in Kraft seit 1. Ju­li 2021 (AS 2021 288; BBl 2019 141).

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