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Bundesgesetz
über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
des Menschen
(Epidemiengesetz, EpG)

vom 28. September 2012 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 2 Zweck

1 Die­ses Ge­setz bezweckt, den Aus­bruch und die Ver­brei­tung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten zu ver­hü­ten und zu be­kämp­fen.

2 Mit den Mass­nah­men nach die­sem Ge­setz sol­len:

a.
über­trag­ba­re Krank­hei­ten über­wacht und Grund­la­gen­wis­sen über ih­re Ver­brei­tung und Ent­wick­lung be­reit­ge­stellt wer­den;
b.
Ge­fah­ren des Aus­bruchs und der Ver­brei­tung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten früh­zei­tig er­kannt, be­ur­teilt und ver­mie­den wer­den;
c.
die ein­zel­ne Per­son, be­stimm­te Per­so­nen­grup­pen und In­sti­tu­tio­nen ver­an­lasst wer­den, zur Ver­hü­tung und Be­kämp­fung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten bei­zu­tra­gen;
d.
die or­ga­ni­sa­to­ri­schen, fach­li­chen und fi­nan­zi­el­len Vor­aus­set­zun­gen für die Er­ken­nung, Über­wa­chung, Ver­hü­tung und Be­kämp­fung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten ge­schaf­fen wer­den;
e.
der Zu­gang zu Ein­rich­tun­gen und Mit­teln für den Schutz vor Über­tra­gun­gen ge­si­chert wer­den;
f.
die Aus­wir­kun­gen von über­trag­ba­ren Krank­hei­ten auf die Ge­sell­schaft und die be­trof­fe­nen Per­so­nen re­du­ziert wer­den.