Bundesgesetz
über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
des Menschen
(Epidemiengesetz, EpG)

vom 28. September 2012 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 4 Ziele und Strategien

1 Der Bun­des­rat legt un­ter Ein­be­zug der Kan­to­ne die Zie­le und Stra­te­gi­en der Er­ken­nung, Über­wa­chung, Ver­hü­tung und Be­kämp­fung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten fest.

2 Bei der Fest­le­gung der Zie­le und Stra­te­gi­en sind ins­be­son­de­re zu be­rück­sich­ti­gen:

a.
die Er­kennt­nis­se der Be­richt­er­stat­tung nach Ar­ti­kel 76;
b.
in­ter­na­tio­na­le Emp­feh­lun­gen und Richt­li­ni­en;
c.
der ak­tu­el­le Stand der Wis­sen­schaft.

3 Bund und Kan­to­ne über­prü­fen auf­grund der Be­richt­er­stat­tung, ob die Zie­le er­reicht sind, und er­grei­fen bei Be­darf ent­spre­chen­de Mass­nah­men.

BGE

118 IA 415 () from 24. Juni 1992
Regeste: Art. 147 Abs. 2 des Tessiner Gesetzes betreffend Wahlen und Abstimmungen vom 23. Februar 1954 (LVE); Wahl von Mitgliedern des Appellationsgerichtes (Tribunale di appello). 1. Eine Vorbereitungsmassnahme für eine Abstimmung oder eine Wahl muss in der Regel unverzüglich angefochten werden, noch bevor deren Ausgang bekannt wird (Art. 85 lit. a und Art. 89 OG) (E. 2a-b). 2. Art. 86 OG: Erfordernis der Erschöpfung des kantonalen Instanzenzuges: Ausnahmen davon (E. 3). 3. System der Proporzwahl: Verfassungskonformität von Art. 147 Abs. 2 LVE. a) Diese Bestimmung, welche die Zahl der kumulierten und panaschierten Stimmen (voti preferenziali) beschränkt, ist nicht unvereinbar mit dem Proporzsystem, welches naturgemäss die Parteien privilegiert (E. 6a-d). b) Im Tessiner Proporzwahlsystem führt eine solche Regelung zu keiner Ungleichbehandlung zwischen grossen und kleinen Parteien und deren Wählern (E. 6e).

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