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Bundesgesetz
über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
des Menschen
(Epidemiengesetz, EpG)

vom 28. September 2012 (Stand am 1. Januar 2023)

Art.40

1 Die zu­stän­di­gen kan­to­na­len Be­hör­den ord­nen Mass­nah­men an, um die Ver­brei­tung über­trag­ba­rer Krank­hei­ten in der Be­völ­ke­rung oder in be­stimm­ten Per­so­nen­grup­pen zu ver­hin­dern. Sie ko­or­di­nie­ren ih­re Mass­nah­men un­ter­ein­an­der.

2 Sie kön­nen ins­be­son­de­re fol­gen­de Mass­nah­men tref­fen:

a.
Ver­an­stal­tun­gen ver­bie­ten oder ein­schrän­ken;
b.
Schu­len, an­de­re öf­fent­li­che In­sti­tu­tio­nen und pri­va­te Un­ter­neh­men schlies­sen oder Vor­schrif­ten zum Be­trieb ver­fü­gen;
c.
das Be­tre­ten und Ver­las­sen be­stimm­ter Ge­bäu­de und Ge­bie­te so­wie be­stimm­te Ak­ti­vi­tä­ten an de­fi­nier­ten Or­ten ver­bie­ten oder ein­schrän­ken.

3 Die Mass­nah­men dür­fen nur so lan­ge dau­ern, wie es not­wen­dig ist, um die Ver­brei­tung ei­ner über­trag­ba­ren Krank­heit zu ver­hin­dern. Sie sind re­gel­mäs­sig zu über­prü­fen.