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Bundesgesetz
über die Bekämpfung übertragbarer Krankheiten
des Menschen
(Epidemiengesetz, EpG)

vom 28. September 2012 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 56 Eidgenössische Kommission für Impffragen

1 Die Eid­ge­nös­si­sche Kom­mis­si­on für Impf­fra­gen berät den Bun­des­rat beim Er­lass von Vor­schrif­ten und die Be­hör­den beim Voll­zug die­ses Ge­set­zes.

2 Die Kom­mis­si­on hat ins­be­son­de­re fol­gen­de Auf­ga­ben:

a.
Sie er­ar­bei­tet Impf­emp­feh­lun­gen zu­han­den des BAG.
b.
Sie ent­wi­ckelt me­di­zi­ni­sche Kri­te­ri­en zur Be­ur­tei­lung des Schwe­re­grads ei­ner Impf­re­ak­ti­on.
c.
Sie berät das EDI in Fra­gen im Zu­sam­men­hang mit ei­ner Ent­schä­di­gung (Art. 64) oder Ge­nug­tu­ung (Art. 65).

3 Sie setzt sich zu­sam­men aus ver­wal­tungs­ex­ter­nen Fach­leu­ten, die über wis­sen­schaft­li­che oder prak­ti­sche Kennt­nis­se in Impf­fra­gen ver­fü­gen.

4 Sie ar­bei­tet mit an­de­ren eid­ge­nös­si­schen und kan­to­na­len In­stan­zen zu­sam­men, die sich mit Impf­fra­gen be­fas­sen.