Federal Act
on Controlling Communicable Human Diseases
(Epidemics Act, EpidA)

of 28 September 2012 (Status as of 1 January 2023)


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Art. 23 International certificate of vaccination or other prophylaxis

1 The Fed­er­al Coun­cil may in­tro­duce a re­gis­tra­tion or li­cens­ing ob­lig­a­tion for vac­cin­a­tions for which an in­ter­na­tion­al cer­ti­fic­ate of vac­cin­a­tion or oth­er pro­phy­lax­is un­der Art­icle 36 of the In­ter­na­tion­al Health Reg­u­la­tions (2005) of 23 May 20054 is re­quired.

2 The Fed­er­al Coun­cil shall carry out the fol­low­ing tasks:

a.
des­ig­nat­ing the com­pet­ent au­thor­ity;
b.
reg­u­lat­ing the re­quire­ments and the pro­ced­ure for grant­ing li­cences;
c.
in­dic­at­ing the vac­cin­a­tion pro­ced­ure and the per­mit­ted vac­cines.

BGE

129 II 353 () from 26. Mai 2003
Regeste: Art. 23 Abs. 3 EpG; subsidiäre Haftung des Kantons für Schaden aus Impffolgen. Art. 23 Abs. 3 EpG stellt eine allgemeine Haftungsbestimmung dar, nach welcher die Kantone eingetretene Impfschäden von Bundesrechts wegen zwingend entschädigen müssen. Die Entschädigungspflicht besteht sowohl bei obligatorischen als auch bei freiwilligen von den Behörden empfohlenen Impfungen. Frage offen gelassen, ob (auch) das Bundesamt für Gesundheit entsprechende Impfempfehlungen abgeben kann (E. 3). Bei Art. 23 Abs. 3 EpG handelt es sich um eine so genannte Ausfalldeckung, die erst in Betracht fällt, wenn keine ausreichende Deckung von primär Ersatzpflichtigen (Arzt/Berufshaftpflichtversicherung, Sozialversicherungen) erlangt werden kann (E. 4).

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