Verordnung
über den Umgang mit Organismen
in geschlossenen Systemen
(Einschliessungsverordnung, ESV)

vom 9. Mai 2012 (Stand am 26. Mai 2022)


Open article in different language:  FR  |  IT  |  EN
Art. 13 Sicherstellung der Haftpflicht

1 Wer ei­ne Tä­tig­keit mit gen­tech­nisch ver­än­der­ten oder pa­tho­ge­nen Or­ga­nis­men der Klas­se 3 oder 4 in ge­schlos­se­nen Sys­te­men durch­führt, muss die ge­setz­li­che Haft­pflicht si­cher­stel­len:

a.
im Um­fang von 20 Mil­lio­nen Fran­ken zur De­ckung von Per­so­nen- und Sach­schä­den (Art. 30 GTG, Art. 59abis Abs. 1 USG); und
b.
im Um­fang von 2 Mil­lio­nen Fran­ken zur De­ckung von Schä­den an der Um­welt (Art. 31 GTG, Art. 59abis Abs. 9 USG).

2 Die Si­cher­stel­lungs­pflicht kann er­füllt wer­den:

a.
durch den Ab­schluss ei­ner Haft­pflicht­ver­si­che­rung bei ei­ner zum Ge­schäfts­be­trieb in der Schweiz er­mäch­tig­ten Ver­si­che­rungs­ein­rich­tung;
b.
durch die Leis­tung gleich­wer­ti­ger Si­cher­hei­ten.

3 Von der Si­cher­stel­lungs­pflicht sind be­freit:

a.
der Bund so­wie sei­ne öf­fent­lich-recht­li­chen Kör­per­schaf­ten und An­stal­ten;
b.
die Kan­to­ne so­wie ih­re öf­fent­lich-recht­li­chen Kör­per­schaf­ten und An­stal­ten, so­fern die Kan­to­ne für de­ren Ver­bind­lich­kei­ten haf­ten.

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden