Bundesgesetz
über den eidgenössischen Finanzhaushalt
(Finanzhaushaltgesetz, FHG)

vom 7. Oktober 2005 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 34 Dringliche Nachtragskredite 39

1 Vor der Be­wil­li­gung durch die Bun­des­ver­samm­lung darf der Bun­des­rat Auf­wän­de oder In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­ben nach Ar­ti­kel 33 nur be­schlies­sen, wenn er sie nicht auf­schie­ben kann und die Fi­nanz­de­le­ga­ti­on ih­nen zu­ge­stimmt hat.

2 Er un­ter­brei­tet der Bun­des­ver­samm­lung die mit Zu­stim­mung der Fi­nanz­de­le­ga­ti­on be­schlos­se­nen dring­li­chen Auf­wän­de und In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­ben zu­sam­men mit dem nächs­ten An­trag auf Nach­trags­kre­di­te nach­träg­lich zur Ge­neh­mi­gung.

3 Über­schrei­tet der Auf­wand oder die In­ves­ti­ti­ons­aus­ga­be 500 Mil­lio­nen Fran­ken und ver­langt ein Vier­tel der Mit­glie­der ei­nes Ra­tes oder der Bun­des­rat in­nert ei­ner Wo­che nach der Zu­stim­mung der Fi­nanz­de­le­ga­ti­on die Ein­be­ru­fung der Bun­des­ver­samm­lung zu ei­ner aus­ser­or­dent­li­chen Ses­si­on zur nach­träg­li­chen Ge­neh­mi­gung, so fin­det die­se in der drit­ten Ka­len­der­wo­che nach der Ein­rei­chung des Be­geh­rens für die Ein­be­ru­fung der Ses­si­on statt.

39 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 19. März 2021, in Kraft seit 1. Jan. 2022 (AS 2021 662; BBl 2020 349).

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