Bundesgesetz
über den eidgenössischen Finanzhaushalt
(Finanzhaushaltgesetz, FHG)

vom 7. Oktober 2005 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 17b Fehlbeträge des Amortisationskontos 24

1 Ein Fehl­be­trag des Amor­ti­sa­ti­ons­kon­tos im ver­gan­ge­nen Rech­nungs­jahr wird in­ner­halb der fol­gen­den 6 Rech­nungs­jah­re durch Kür­zung der nach Ar­ti­kel 13 oder 15 fest­zu­le­gen­den Höchst­be­trä­ge aus­ge­gli­chen.

2 Er­höht sich der Fehl­be­trag des Amor­ti­sa­ti­ons­kon­tos um mehr als 0,5 Pro­zent des Höchst­be­trags nach Ar­ti­kel 126 Ab­satz 2 der Bun­des­ver­fas­sung, so be­ginnt die Frist nach Ab­satz 1 neu zu lau­fen.

3 In be­son­de­ren Fäl­len kann die Bun­des­ver­samm­lung die Fris­ten nach den Ab­sät­zen 1 und 2 er­stre­cken.

4 Die Pflicht zum Aus­gleich des Amor­ti­sa­ti­ons­kon­tos ist auf­ge­scho­ben, bis ein Fehl­be­trag des Aus­gleichs­kon­tos nach Ar­ti­kel 17 be­sei­tigt ist.

5 Über das Aus­mass der Kür­zun­gen be­schliesst die Bun­des­ver­samm­lung jähr­lich bei der Ver­ab­schie­dung des Vor­an­schlags.

24 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 20. März 2009, in Kraft seit 1. Jan. 2010 (AS 2009 5941; BBl 2008 8491).

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