Bundesgesetz
über den eidgenössischen Finanzhaushalt
(Finanzhaushaltgesetz, FHG)

vom 7. Oktober 2005 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 28 Dringlichkeit 34

1 Er­trägt die Aus­füh­rung ei­nes Vor­ha­bens kei­nen Auf­schub, so kann der Bun­des­rat die Er­mäch­ti­gung zur In­an­griff­nah­me oder Fort­set­zung des Vor­ha­bens schon vor der Be­wil­li­gung des er­for­der­li­chen Ver­pflich­tungs­kre­di­tes er­tei­len. Er holt vor­gän­gig die Zu­stim­mung der Fi­nanz­de­le­ga­ti­on der eid­ge­nös­si­schen Rä­te (Fi­nanz­de­le­ga­ti­on) ein.

2 Der Bun­des­rat un­ter­brei­tet die dring­li­che Ver­pflich­tung der Bun­des­ver­samm­lung zur nach­träg­li­chen Ge­neh­mi­gung.

3 Über­schrei­tet die dring­li­che Ver­pflich­tung 500 Mil­lio­nen Fran­ken und wird für ih­re nach­träg­li­che Ge­neh­mi­gung in­nert ei­ner Wo­che nach der Zu­stim­mung der Fi­nanz­de­le­ga­ti­on die Ein­be­ru­fung der Bun­des­ver­samm­lung zu ei­ner aus­ser­or­dent­li­chen Ses­si­on ver­langt, so fin­det die­se in der drit­ten Ka­len­der­wo­che nach der Ein­rei­chung des Be­geh­rens für die Ein­be­ru­fung der Ses­si­on statt.

34 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I 3 des BG vom 17. Dez. 2010 über die Wah­rung von De­mo­kra­tie, Rechts­staat und Hand­lungs­fä­hig­keit in aus­ser­or­dent­li­chen La­gen, in Kraft seit 1. Mai 2011 (AS 2011 1381; BBl 2010 15632803).

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