Bundesgesetz
über den eidgenössischen Finanzhaushalt
(Finanzhaushaltgesetz, FHG)

vom 7. Oktober 2005 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 60b Kontobeziehung 62

1 So­weit die­ses Ge­setz oder das Aus­füh­rungs­recht nichts an­de­res be­stimmt, rich­ten sich die Kon­to­be­zie­hun­gen der SKB nach den Vor­schrif­ten des Pri­vat­rechts. Strei­tig­kei­ten zwi­schen der SKB und ih­ren Kun­din­nen und Kun­den wer­den durch die Zi­vil­ge­rich­te be­ur­teilt.

2 Nebst den ei­ge­nen Gel­dern dür­fen die Kun­din­nen und Kun­den auch Gel­der von na­hen An­ge­hö­ri­gen an­le­gen.

3 Die SKB kann die Kon­to­be­zie­hung ins­be­son­de­re auf­lö­sen, wenn:

a.
die Wei­ter­füh­rung der Kon­to­be­zie­hung Be­stim­mun­gen des Lan­des- oder des Völ­ker­rechts wi­der­spre­chen wür­de oder die­se Be­stim­mun­gen nur mit un­ver­hält­nis­mäs­sig ho­hem Auf­wand ein­ge­hal­ten wer­den könn­ten;
b.
der SKB oder dem Bund Rechts- oder Re­pu­ta­ti­ons­schä­den dro­hen.

4 Sie kann ein Kon­to zins­los stel­len und das Er­brin­gen wei­te­rer Dienst­leis­tun­gen ver­wei­gern, wenn die Kun­din oder der Kun­de den Ver­pflich­tun­gen ge­gen­über der SKB nicht nach­kommt.

5 Die SKB kann für das Er­brin­gen ih­rer Dienst­leis­tun­gen kos­ten­de­cken­de Prei­se ver­lan­gen.

62 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 19. Ju­ni 2015 (Op­ti­mie­rung Neu­es Rech­nungs­mo­dell), in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4009; BBl 2014 9329).

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