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Finanzhaushaltverordnung
(FHV)

vom 5. April 2006 (Stand am 1. Januar 2021)

Art. 10 Begriffe

(Art. 21 ff. und 63 Abs. 2 Bst. d FHG)

1 Der Ver­pflich­tungs­kre­dit gibt die Er­mäch­ti­gung, für ein be­stimm­tes Vor­ha­ben oder ei­ne Grup­pe gleich­ar­ti­ger Vor­ha­ben bis zum be­wil­lig­ten Höchst­be­trag fi­nan­zi­el­le Ver­pflich­tun­gen ein­zu­ge­hen.

2 Der Zu­satz­kre­dit ist die Er­gän­zung ei­nes nicht aus­rei­chen­den Ver­pflich­tungs­kre­di­tes.

3 Der Ge­samt­kre­dit fasst meh­re­re, von der Bun­des­ver­samm­lung ein­zeln spe­zi­fi­zier­te Ver­pflich­tungs­kre­di­te zu­sam­men.

4 Die Kre­dit­ver­schie­bung ist die dem Bun­des­rat mit ein­fa­chem Bun­des­be­schluss aus­drück­lich er­teil­te Be­fug­nis, in­ner­halb ei­nes Ge­samt­kre­di­tes einen Ver­pflich­tungs­kre­dit zu­las­ten ei­nes an­de­ren zu er­hö­hen.

5 Der Rah­men­kre­dit ist ein Ver­pflich­tungs­kre­dit mit de­le­gier­ter Spe­zi­fi­ka­ti­ons­be­fug­nis, bei dem der Bun­des­rat oder die Ver­wal­tungs­ein­heit im Rah­men des von der Bun­des­ver­samm­lung all­ge­mein um­schrie­be­nen Zwecks bis zum be­wil­lig­ten Kre­dit­be­trag ein­zel­ne Ver­pflich­tungs­kre­di­te aus­schei­den kann.

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16 Auf­ge­ho­ben durch Ziff. I der V vom 14. Okt. 2015 (Op­ti­mie­rung Neu­es Rech­nungs­mo­dell und Neu­es Füh­rungs­mo­dell für die Bun­des­ver­wal­tung), mit Wir­kung seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4019).