Verordnung
über den Finanz- und Lastenausgleich
(FiLaV)


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Art. 56 Beiträge an die Kantone

1 Mit dem Här­te­aus­gleich wird an­ge­strebt, dass in der Glo­bal­bi­lanz je­der Kan­ton, des­sen Res­sour­cen­in­dex im Durch­schnitt der Jah­re 2004 und 2005 un­ter dem Wert von 100 liegt, ei­ne fi­nan­zi­el­le Net­to­ent­las­tung in Pro­zent des stan­dar­di­sier­ten Steu­e­r­er­trags auf­weist, die min­des­tens so gross ist wie der Grenz­wert des Kan­tons.

2 Der Grenz­wert des Kan­tons ist ab­hän­gig von sei­nem Res­sour­cen­in­dex im Durch­schnitt der Jah­re 2004 und 2005 und dem für den Här­te­aus­gleich zur Ver­fü­gung ste­hen­den Ge­samt­be­trag. Er be­rech­net sich nach An­hang 18.

3 Kan­to­ne, de­ren Res­sour­cen­in­dex im Durch­schnitt der Jah­re 2004 und 2005 tiefer ist als 100 Punk­te und de­ren Net­to­ent­las­tung in Pro­zent des stan­dar­di­sier­ten Steu­e­r­er­trags in der Glo­bal­bi­lanz tiefer ist als der Grenz­wert, er­hal­ten in den Jah­ren 2008 bis 2015 einen Bei­trag in der Hö­he der Dif­fe­renz zwi­schen der Net­to­ent­las­tung und dem Grenz­wert (An­hang 18). Die rest­li­chen Kan­to­ne er­hal­ten kei­nen Bei­trag.

4 Ab dem neun­ten Jahr ab In­kraft­tre­ten der Ver­ord­nung re­du­ziert sich der Bei­trag um jähr­lich fünf Pro­zent des An­fangs­be­trags.

5 Ein Kan­ton ver­liert sei­nen An­spruch auf den Här­te­aus­gleich ab dem Re­fe­renz­jahr, in wel­chem sein Res­sour­cen­in­dex auf über 100 Punk­te steigt. Die Ge­samt­sum­me des Här­te­aus­gleichs re­du­ziert sich ent­spre­chend.

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