Bundesgesetz über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel

vom 19. Juni 2015 (Stand am 1. Januar 2019)


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Art. 10 Nebendienstleistungen

1Ei­ne ju­ris­ti­sche Per­son darf nur ei­ne Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur be­trei­ben. Da­von aus­ge­nom­men ist der Be­trieb ei­nes mul­ti­la­te­ra­len Han­dels­sys­tems durch ei­ne Bör­se.

2Für die Aus­übung ei­ner Ne­ben­dienst­leis­tung, für die nach den Fi­nanz­markt­ge­set­zen nach Ar­ti­kel 1 des Fi­nanz­mark­tauf­sichts­ge­set­zes vom 22. Ju­ni 20071 (Fi­nanz­markt­ge­set­ze) ei­ne Be­wil­li­gung oder Ge­neh­mi­gung ein­ge­holt wer­den muss, be­darf es ei­ner ent­spre­chen­den Be­wil­li­gung oder Ge­neh­mi­gung der FIN­MA und der Ein­hal­tung der zu­sätz­li­chen Be­wil­li­gungs­vor­aus­set­zun­gen.

3Er­höht die Aus­übung ei­ner Ne­ben­dienst­leis­tung, die nach den Fi­nanz­markt­ge­set­zen kei­ner Be­wil­li­gung oder Ge­neh­mi­gung be­darf, die Ri­si­ken ei­ner Fi­nanz­marktin­fra­struk­tur, so kann die FIN­MA or­ga­ni­sa­to­ri­sche Mass­nah­men oder die Be­reit­stel­lung zu­sätz­li­cher Ei­gen­mit­tel und aus­rei­chen­der Li­qui­di­tät ver­lan­gen.


1 SR 956.1

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