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Bundesgesetz über die Finanzmarktinfrastrukturen und das Marktverhalten im Effekten- und Derivatehandel

vom 19. Juni 2015 (Stand am 1. Januar 2019)

Art. 137 Kraftloserklärung der restlichen Beteiligungspapiere

1Ver­fügt der An­bie­ter nach Ab­lauf der An­ge­bots­frist über mehr als 98 Pro­zent der Stimm­rech­te der Ziel­ge­sell­schaft, so kann er bin­nen ei­ner Frist von drei Mo­na­ten vom Ge­richt ver­lan­gen, die rest­li­chen Be­tei­li­gungs­pa­pie­re für kraft­los zu er­klä­ren. Der An­bie­ter muss zu die­sem Zweck ge­gen die Ge­sell­schaft Kla­ge er­he­ben. Die rest­li­chen Ak­tio­nä­rin­nen und Ak­tio­näre kön­nen dem Ver­fah­ren bei­tre­ten.

2Die Ge­sell­schaft gibt die­se Be­tei­li­gungs­pa­pie­re er­neut aus und über­gibt sie dem An­bie­ter ge­gen Ent­rich­tung des An­ge­bots­prei­ses oder Er­fül­lung des Aus­tausch­an­ge­bots zu­guns­ten der Ei­gen­tü­me­rin­nen und Ei­gen­tü­mer der für kraft­los er­klär­ten Be­tei­li­gungs­pa­pie­re.